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    About this Episode

    Macht Landleben glücklich? Nicht erst seit Corona und Lockdown entdeckt so manch eingefleischter Stadtmensch die Vorzüge des Landlebens. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die derzeitige Umzugswelle in Richtung Land allerdings nichts völlig Neues. Und doch: Für die ländlichen Räume ist sie eine Chance. Wie sie genutzt werden kann, das erläutern unsere Gäste Dr. Annett Steinführer vom Thünen-Institut in Braunschweig und Dr. Thomas Dax von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen in Wien.

    Recent Episodes from 45 Minuten Zukunft. Land- und Meeresnutzung im Wandel

    Ist der Aal noch zu retten?

    Ist der Aal noch zu retten?
    Der Europäische Aal ist akut bedroht. Die fischereiliche Nutzung ist einer der Gründe dafür. Während die Wissenschaft seit Jahren ein vollständiges Fangverbot sowie die Verbesserung der Gewässerqualität und der Durchgängigkeit für die Fische fordert, tut sich die Politik schwer damit. Woran liegt das? Und wäre der Aal damit überhaupt noch zu retten?

    Sonderfolge: Frag doch mal dein*e Kolleg*in!

    Sonderfolge: Frag doch mal dein*e Kolleg*in!
    15 Institute mit fast 1200 Beschäftigten – das Thünen-Institut hat zahlreiche Expert*innen zu umfangreichen, aber auch sehr spezialisierten Themen. Einer von ihnen forscht zum Beispiel vom Standort Rostock aus zu Oktopoden, obwohl es die in der Ostsee gar nicht gibt. Eine andere weiß, wann sich Kühe so richtig wohl fühlen. Während des Thünen-Tages im Juni 2023 haben sich vier Forschende den Fragen ihrer Kolleg*innen gestellt. Daraus entstanden ist die erste Sonderfolge zu "45 Minuten Zukunft".

    Abgehängt oder doch attraktiv?

    Abgehängt oder doch attraktiv?
    Macht Landleben glücklich? Nicht erst seit Corona und Lockdown entdeckt so manch eingefleischter Stadtmensch die Vorzüge des Landlebens. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die derzeitige Umzugswelle in Richtung Land allerdings nichts völlig Neues. Und doch: Für die ländlichen Räume ist sie eine Chance. Wie sie genutzt werden kann, das erläutern unsere Gäste Dr. Annett Steinführer vom Thünen-Institut in Braunschweig und Dr. Thomas Dax von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen in Wien.

    Treibhausgase einfach endlagern?

    Treibhausgase einfach endlagern?
    Etwa zehn Prozent – so viele Treibhausgas-Emissionen bleiben von den derzeitigen übrig, wenn Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral ist. Denn es wird nicht vermeidbare Emissionen geben, die kompensiert werden müssen. Das funktioniert beispielsweise, indem Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre entzogen und dauerhaft gespeichert wird. Doch wo soll das CO2 hin? Und welche CO2-Entnahme-Verfahren sind überhaupt erfolgversprechend?

    Neue Bäume braucht das Land?

    Neue Bäume braucht das Land?
    Der Klimawandel setzt den Wäldern zu: Seit 2018 sind allein in Deutschland auf fast 400.000 Hektar Waldbestände durch Trockenheit und Schädlingsbefall abgestorben. Keine Frage: Die Wälder müssen fit gemacht werden für die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Doch wie sieht der Wald der Zukunft aus? Wird es noch Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten geben? Oder übernehmen heute noch als exotisch geltende Arten das Regiment?

    Strategische Partnerschaft auf dem Acker?

    Strategische Partnerschaft auf dem Acker?
    Schädling oder Nützling? Geht es um Insekten und Landwirtschaft, geht es heutzutage schnell um Existenzen. Ernteverluste durch Schadinsekten hier, Artensterben und Biodiversitätsverlust da. Zwar gehört die Bekämpfung von Schädlingen zur Landwirtschaft dazu. Doch die Effizienz der Schädlingsbekämpfung trifft auch die große Gruppe der Nützlinge. Können Landwirtschaft und Biodiversität noch gemeinsam funktionieren?

    Auf Kosten der anderen?

    Auf Kosten der anderen?
    Bis 2045 soll Deutschland Treibhausgas-neutral sein, zumindest netto. Bleiben wir bei unserem Konsumverhalten und setzen gleichzeitig hohe Ansprüche an Naturschutz, Klimaschutz und Tierwohl vor unserer Haustür durch, führt das jedoch zu steigenden Lebensmittelpreisen und belastet die natürlichen Ressourcen wie Wälder in anderen Erdteilen. Wie können Land- und Forstwirtschaft zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft beitragen? Wo verstecken sich Leakage-Effekte und hilft eine CO2-Emissions-Steuer dagegen?

    Ein Label für alle Fälle?

    Ein Label für alle Fälle?
    Immer mehr Menschen in Deutschland und der EU achten beim Einkauf auf Nachhaltigkeit. Eine Orientierung versprechen diverse Label, die mal mehr, mal weniger reichlich auf Produkten zu finden sind. Vielfach geben sie zudem nur Auskunft über ausgewählte Aspekten, etwa ökologische Nachhaltigkeit oder Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern. Die Idee: Ein staatliches Label soll alle Aspekte eines nachhaltig hergestellten Produktes abbilden. Kann das funktionieren?

    Alles öko, alles gut?

    Alles öko, alles gut?
    Das Ziel der Bundesregierung ist gesteckt: 30 Prozent ökologische Landwirtschaft bis 2030. Nicht zuletzt der Ausbruch des Ukraine-Krieges ruft erneut die Kritikerinnen und Kritiker auf den Plan: Ökolandbau könne keine Ernährungssicherheit gewährleisten. Ökolandbau sichere überhaupt erst die Ernährung der Zukunft, entgegnen die Befürworterinnen und Befürworter. Wir fragen: Ist der Ökolandbau massentauglich?

    Small is beautiful?

    Small is beautiful?
    Landwirtschaft, Holzwirtschaft, Fischerei, Nahversorgung – überall wird das Aussterben der kleinen Betriebe beklagt. Das Vertrauen in diese Unternehmen ist hoch. Dabei gibt es aus wissenschaftlicher Sicht weder unter Umweltschutz- noch unter Tierwohlaspekten Anhaltspunkte dafür, dass kleine Betriebsstrukturen grundsätzlich besser oder nachhaltiger sind als große. Woher kommt diese emotionale Zuneigung zum Kleinen, wenn selbst ökologisch bewirtschaftete Betriebe mitunter sehr groß sind? Haben Großstrukturen auch Vorteile?